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Die Reblagen

Die GenossenschaftsmitgliederInnen pflegen in den Gemeinden Aesch und Pfeffingen eine Rebfläche von 22 Hektaren. Das entspricht rund 20% der gesamten Rebfläche im Kanton Baselland.

Grosse Beachtung wird einer umweltschonenden Bewirtschaftung beigemessen.

Die Rebfläche ist auf 4 verschiedene Lagen verteilt:

  • Klusberg 16.3 Hektaren: Die Reben stehen auf lehmhaltigen Jurakalkböden. Sie werden durch 4 Weinbau-Haupterwerbsbetriebe und etwa 20 Freizeitwinzer bewirtschaftet.

  • Tschäpperli 3.5 Hektaren: Ein Weingut mit steiler Südhanglage und flachgründigen Jurakalkböden, betreut durch das Betriebsleiterehepaar Ulrich und Barbara Bänninger.

  • Hollenrain 1,2 Hektaren: Eine querterrassierte Rebanlage die auf tiefgründigem Lössboden steht, wird durch den Gutsbetrieb Schlatthof biologisch bewirtschaftet.

  • Schlossreben Pfeffingen 0,8 Hektaren: Am Südabhang hinter der Schlossruine produzieren 2 Betriebe auf kargem Jurakalkboden Wein für ihre Privatkundschaft.

Die Reblage «Klusberg»

1931 wurde der Klusberg mit einer Wasserversorgung erschlossen und 1949 erfolgte eine Gesamtmelioration mit Erschliessung durch Strassen, Zusammenlegung von Kleinstparzellen und Einbau einer modernen Pflanzenschutzanlage. Dies bildete die Grundlage zur Rationalisierung der Rebarbeiten wie die Umstellung vom Stickel- auf Drahtbau und später zum Einsatz von Rebbergmaschinen.

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Die Reblage «Tschäpperli»

Seit Jahrhunderten gehört das Tschäpperli zum Grundbesitz der Familie von Blarer. Während der Krisenzeit war der Rebberg auf weniger als 2 ha zusammengeschrumpft. Nach einer Vergrösserung der Kellerkapazität und einer allmählichen Erweiterung des Rebbergs bewirtschaftet das Weingut heute eine Rebfläche von 3.5 Hektaren.

Die Reblage «Hollenrain»

Der Rebbau am Hollenrain wurde nach über 50 Jahren Dornröschenschlaf im Jahr 1984 wieder zu neuem Leben erweckt. Die Schlatthof-Verwaltung liess eine Steilhangparzelle von 1,2 ha an der Ettingerstrasse durch eine moderne Kleinterrassenanlage erschliessen und mit Blauburgunder-, Riesling-Sylvaner- und Garanoir-Reben bepflanzen. Das grosse Landwirtschaftsgut inkl. Rebbau der Christoph Merian Stiftung (CMS) wird seit 1997 biologisch bewirtschaftet.

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Die Reblage «Schlossreben» Pfeffingen

Während der französischen Revolution wurden die Schlossgüter versteigert. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erwarb die Stadt Basel 1941 den «Oberen Hof» und gründete die heutige Waldschule. Besitzerin des «Unteren Hofs» ist seit 1994 die Familie Joseph Meyer. Von der heutigen Rebfläche von 82 a gehören 51 a zum Betrieb der Waldschule und 31 a zum Hof der Familie Joseph Meyer.

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